Habe ich als Chef keine Zeit um mich mit strategisch wichtigen Dingen zu beschäftigen oder nehme ich mir einfach keine Zeit dafür? Viele meiner Kunden sehen sich im Alltagsgeschäft gefangen und lassen sich von ihrem Terminkalender und den ad hoc eintreffenden Störungen bestimmen.
Resultat:
Wichtige Entscheidungen werden nach hinten geschoben, denn jetzt ist ja erst einmal der aktuell laufende Kundenauftrag wichtig, die Mitarbeiter müssen noch für die Baustelle eingeteilt werden und der Lieferant muss angerufen werden. Wichtige Dinge werden zeitlich immer weiter nach hinten verschoben, am liebsten dann auf den kommenden Samstag, denn da hat man ja vermeintlich Zeit. Doch dann kommt wieder ein Kundenproblem dazwischen, oder die Energiereserven sind einfach zu leer. Also tritt wieder das Phänomen „Aufschieberitis“ ein.
Anstatt sich fokussiert tagsüber ohne Störung auf die Lösung eines strategisch wichtigen Problems oder eine längst überfällige Entscheidung zu konzentrieren, wird gerne das Alltagsgeschäft vorgezogen. Das ist auch einfacher, oder?
Strategische Entscheidungen sind nur möglich, wenn ich mich als Chef konzentriert, ohne Druck und Störung, mit dieser genau einen Sache auseinander setzen kann.
Aufschieberitis verursacht meistens, dass aus dem anfangs kleinen Schwelbrand, diesem unternehmerischen Bauchgefühl „da stimmt was nicht“, erst ein Strohfeuer und dann ein lichterlohes unkontrolliertes Inferno wird. Dann bin ich als Chef ratlos und muss richtig ackern und aufräumen. Meine Aufschieberitis hat dazu geführt, dass ich nun umso mehr Zeit, Geld, Kosten und Energie aufbringen muss, um das Feuer nicht nur zu löschen, sondern alles wieder unter Kontrolle zu bringen.
Das ist meist die Phase, in der man als Chef gefühlt nur noch arbeitet, der Tag immer zu wenig Stunden hat und der Frust nur noch wächst.
Im Fachjargon heißt Aufschieberitis Prokrastination.
Gern verschieben wir auch planbare, absehbare Aufgaben nach hinten. Warum sollte ich mich jetzt darum kümmern, wenn es auch in die Wiedervorlage in 14 Tagen passt? Kurzfristig verursacht dieses Vertagen innerliche Entspannung. Doch schnell liegen dann zu dem geplanten Zeitpunkt nicht nur diese eine Aufgabe, sondern 15, und schon beginnt das erneute Aufschieben und Planen von vorne. Der Workload und der Stresslevel steigen, die Produktivität sinkt.
Die Lösung liegt im Tun. Ich muss eingehende To dos strategisch planen und nach und nach abarbeiten. Die damit verbundene Neuausrichtung des eigenen Denken und Handelns ist im Arbeitsalltag ohne externe Hilfe oft schwer.
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