Systemisches Zeit- und Zielmanagement
Erfolgreiches Zeitmanagement braucht klare Ziele und systemisches handeln
Ein Tag hat 24 Stunden, ein Arbeitstag ca. 8 Stunden. Für die meisten Menschen ist das zu wenig. Schnell ist der (Arbeits-)Tag vorbei und die geplanten Aufgaben sind nur zur Hälfte erledigt, es kamen auch noch Neue hinzu. Überstunden, kurze Nächte, Grübeleien, Frust und Stress sind das Resultat. Gefühlt kommt man als Unternehmer*in und auch Mitarbeiter aus dem Hamsterrad nicht mehr heraus.
Der Fehler ist ZEITmanagement separat vom ZIELmanagement zu sehen und nicht alle Ebenen – Individuum – Team –Unternehmen–
vereint.
Hinzu kommt, dass wir in einer Welt leben, in der immer mehr Aufgaben in immer kürzerer Zeit erledigt werden müssen – der Druck kommt nicht nur von uns selbst, sondern auch von allen Seiten außerhalb. Schnell entsteht das Gefühl der Ohnmacht und des Ausgeliefertseins. Die Unzufriedenheit in Beruf und Alltag führt zu noch mehr gefühltem Kontrollverlust, und Misserfolg schleicht sich auf allen Ebenen ein.
Wer sein Unternehmen agil führen möchte, aber noch nicht kann, findet in den Grundsätzen der systemischen Führung genau die richtigen Werkzeuge, um moderne Führung im eher klassischen und konservativ geprägten Berufsalltag tatsächlich nachhaltig zu integrieren.
Wir sind überzeugt, dass es als Erstes Zielklarheit bedarf. Erst dann kann das eigene Zeitmanagement funktionstüchtig restrukturiert werden.
Wir sehen Zeitmanagement systemisch, d. h.
- Klarheit und Bewusstsein über die eigenen Ziele und Ressourcen
- Abstecken eigener Rahmenbedingungen z. B. in welcher Qualität und Quantität das eigene Ziel in welcher (gewünschten) Zeit erreicht werden soll
Die sogenannte SMART-Regel (Ziele sollen spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert sein) allein reicht nicht aus, es müssen die damit involvierten systemischen Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit das neue Zeitmanagement alltagstauglich funktioniert.
Die sieben Erfolgsfaktoren für erfolgreiches Zielmanagement im Unternehmen
- Systemischer Ansatz
Zeit- und Zielmanagement als die Management-Einheit zu betrachten, die die Grundlage für Unternehmer*innen, Team, und Mitarbeiter*innen bildet. - Einigkeit innerhalb des Unternehmens oder des Teams darüber, dass die Nachverfolgung von Zielen eine zentrale Management-Aufgabe ist.
- Einigkeit im Unternehmen, wie Zeit- und Zielmanagement im Unternehmen gelebt wird, z. B. Meetingregeln, Kommunikationsregeln etc.
- Eine verantwortliche Person, das Zeit- und Zielmanagement des Unternehmens oder des Teams leitet, überwacht, voranbringt.
- Die Ziele des Einzelnen, des Teams und des Unternehmens werden definiert, zum Beispiel OKR (Objektives and Key Results ist eine Methode zur agilen Strategieumsetzung, eine Zielmanagement-Methode und gleichzeitig ein Management-System zur zielgerichteten Mitarbeiter*innenführung. Es ist das führende Rahmenwerk zur Zielsetzung und Messung von Ergebniskennzahlen.)
- Ein gemeinsam abgestimmter Ablaufplan mit entsprechenden Meilensteinen, um die Ziele von der Ideenfindung über die Erstellung bis zur Verwirklichung zu bringen, der einem stetigen Kontrollmechanismus unterliegt und ggfs. Parameter angepasst werden.
- Passgenaue Kompetenzen, Fähigkeiten und Hilfsmittel, um Zeit- und Zielmanagement im Arbeitsalltag nachhaltig zu integrieren.
