Mittelstandsfuechse

BEVOR ICH ANDERE FÜHRE, MUSS ICH MICH ERSTMAL SELBST GUT FÜHREN

BEVOR ICH ANDERE FÜHRE, MUSS ICH MICH ERSTMAL SELBST GUT FÜHREN

Im Unternehmen ist der größte Produktivitätskiller die fehlende Klarheit über wer für welche Aufgabe verantwortlich ist, wer was bis wann mit welchen Vorgaben und Tools zu erledigen hat und Ziele oftmals unterschiedlich ausgelegt werden.

Zuständigkeiten, Verantwortungs- und Entscheidungskorridore sowie Deadlines und Arbeitspakete sollten immer transparent geklärt sein. Voraussetzung dafür sind interne Strukturen, die Klarheit nicht nur schafft, sondern auch beibehält- auch dann, wenn es im Arbeitsalltag hektisch wird oder Neues hinzukommt.

Dabei ist oftmals weniger der Schlüssel zum Erfolg, nur im Alltag oftmals das Gegenteil Programm. Leider wachsen, ohne konsequente zielgerichtete Steuerung, die Aufgaben- und Prozessstrukturen im Tagesgeschäft unkoordiniert organisch in alle Richtungen.

Ergebnis: Unproduktivität, Unklarheit in Führungs- und Entscheidungsprozessen, unnötiger Workload.

Leider sind Sie als Chef oft selbst der Verursacher oder zumindest die Person, die nicht rechtzeitig (wieder) die Führung übernimmt.

DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG IST SELBSTFÜHRUNG

Als Chef müssen Sie selbst stetig den Überblick über Ihre eigenen Aufgaben, Arbeitspakete und Prozessschritte behalten. Hier ist das Geheimnis, sich auf die tatsächlich wichtigen Dinge zu konzentrieren und nicht in Details zu verlieren.

Doch wie geht das?

Wir sind von der Dreier-Regel* (*Methode nach MSF) überzeugt. Definieren Sie sich maximal drei Ziele, ganz konkret, für sich selbst eins und maximal zwei für Ihr Unternehmen.

Stellen Sie sich anschließend bei allen Handlungen und Entscheidungen diese Fragen:

1.Arbeiten mit Zielkonten:

    Zahlt diese Aktion auf eines meiner drei Zielkonten ein? Wenn nein, dann sofort diesen Punkt streichen-er ist reine Zeit- und Energieverschwendung!

    Wenn ja, dann weiter mit Punkt 2.

    2. Das WWW+W-Prinzip:

    WER macht WAS bis WANN und WELCHE Mittel werden verwendet?

    Protokollieren Sie die Antwort und leiten dementsprechend die Handlungen ein! Überlassen Sie hier nichts dem Zufall und kontrollieren Sie stetig den Status!

    3. Sich selbst nach dem WWW +W-Prinzip führen:

    Auch Sie brauchen Ziele und Deadlines. Handeln Sie auch hier nach der Dreier-Regel: Maximal drei Hauptziele (s.o.) mit maximal jeweils drei Unterpunkten. Haben Sie einen Punkt erreicht, so setzen Sie sich dementsprechend ein neues Ziel oder Aufgabenpaket. Mehr als neun Parameter sind unrealistisch zu verfolgen!

    Denken Sie daran, sich selbst zu belohnen für die Dinge, die Sie gut erledigt haben oder bewirkt haben. Selbstführung heißt vor allem auch achtsam mit sich selbst umzugehen, wohlwollend!

    1.Tägliche wohlwollende Retrospektive:

            Was haben Sie Gutes bewirkt oder erledigt, dass auf Ihr Zielkonto einzahlt? Was haben Sie bei anderen bewirkt, sodass diese Ihre Ziele erreichen konnten? Was war heute Ihr persönliches Learning?

            2. Schaffen Sie sich eine Arbeitsumgebung, in der Sie sich wohl fühlen und nicht abgelenkt sind!

            Räumen Sie auf, schaffen Sie um sich herum optisch Klarheit, dadurch kann Ihr Gehirn produktiver arbeiten. Sorgen Sie für sich mit ausreichend Schlaf und kleiden Sie sich wertschätzend und Ihrer Position entsprechend. Dadurch helfen Sie Ihrem Geist in den Führungsmodus zu gelangen.

            3. Geld ist nur ein Tool, ein Mittel zum Zweck.

            Selbstwirksamkeit und Wirksamkeit bei anderen sind die nachhaltigen, gewinnbringenden Währungen. Ihre Arbeit sollte nicht nur Spaß machen und Geld einbringen, sondern Ihnen und oder anderen (inneres) Wachstum ermöglichen. Ändern Sie hier Ihre Perspektive, dann gelingt Selbstführung von ganz allein und Sie werden definitiv erfolgreich!

            Ich will den Leitfaden + Checkliste:
            “Zeitfresser im Betrieb finden und eliminieren!”
            haben!